Bei einem Onlinekredit muss der Kreditnehmer eine Selbstauskunft ausfüllen, die der Bank eine Auskunft über die Bonität des Kreditnehmers geben wird. Innerhalb dieser Selbstauskunft für einen Kredit muss der Kreditsuchende der Bank Angaben zu seinen Einnahmen und zu seinen Ausgaben geben. Die Banken werden anhand der Daten überprüfen, ob es möglich ist, dass der Kredit auch zurückgezahlt werden kann. Sie setzen dabei die Einnahmen und die Ausgaben in ein Verhältnis, ziehen einen pauschalen Betrag noch einmal zusätzlich ab, der sich aus den Erfahrungswerten der Kreditinstitute zusammensetzt, welche Kosten pro Mitglied des Haushalts für die Bestreitung des Lebensunterhalts noch anfallen werden. Der so ermittelte Betrag ist der, der das zur Verfügung stehende Geld jedes Haushalts darstellt. Und genau dieser Wert muss gleich oder besser noch, größer sein, als die zu erwartende Kreditrate.
Bei der Selbstauskunft für einen Kredit werden verschiedene Angaben von dem Kreditnehmer erwartet. Zum einen müssen die Einnahmen aufgeführt werden. Dieses alleine reicht dem Kreditinstitut aber noch nicht als Beweis aus, sondern muss dieses Einkommen auch zusätzlich dazu noch immer durch einen, oder auch mehrere, Gehaltsnachweise belegt werden können. Bei den Ausgaben kann das Kreditinstitut entscheiden, welche Angaben sie von den Kunden haben möchte. Nicht immer sind es die einzelnen Auflistungen, Miete, Strom, Versicherungen, die angegeben werden müssen. Oft genügt es, dass in der Selbstauskunft nur der Posten Miete berücksichtigt wird, ander Kosten dann über die Haushaltspauschale zum Abzug gebracht werden. Alter, Familienstand, Haushaltsmitglieder, Fahrzeugbesitz, sind aber Angaben, die immer in der Selbstauskunft bei dem Kreditantrag auftauchen werden.